Montag, 4. Februar 2019

Der Donzdorfer Kapellenweg - Teil 4.6 - Hürbelsbach als Filiale von St. Martinus Donzdorf

© Gabriele von Trauchburg


Hürbelsbach als Filialkirche   

Spätestens seit 1569 ist die Kapelle Hürbelsbach eine Filialkirche der Pfarrei St. Martinus in Donzdorf. Diese Veränderung steht wohl im Zusammenhang mit der Einführung der Reformation im Kloster Anhausen im Jahre 1535 und dem Augsburger Religionsfrieden von 1555, gesicherte Quellen darüber gibt es jedoch nicht.
Während des 30jährigen Krieges hatte man die Kapelle ausgeräumt, um sie vor Plünderungen zu schützen. Anfang der 1650er Jahre berichtet die Heiligenrechnung dann von einem Rücktransport eines Altars nach Hürbelsbach. Einige Jahre später, 1688/89, wurde ein erster Seitenaltar aufgestellt. Man weiß nicht, wer diesen Altar hergestellt hatte, noch wie er gestaltet gewesen war.
Während des 18. Jahrhunderts sind mehrere größere Renovierungen vorgenommen worden. Ab dem Jahre 1725 sind verstärkt Andachten in der Kapelle in der Kreuzwoche - also zwischen dem 13. und 20. September - anhand der Ausgaben zu beobachten. Offenbar versuchte man, eine Wallfahrt in Hürbelsbach einzurichten. Aus diesem Grunde wurde die Kapelle in den folgenden drei Jahren schrittweise verschönert. Als 1728 in St. Martinus das alte Pflaster in der Kirche ersetzt wurde, erwarb die Kapellenverwaltung 400 Stück davon und verlegte sie in St. Laurentius. Zudem wurde das Gebäude frisch gekalkt und schadhafte Ziegel ersetzt. Und in der Kreuzwoche schmückte der Mesner den Altar in besonderer Weise.
Die Rechnung im darauf folgenden Jahr hält eine Überraschung bereit. Sie erwähnt erstmals das Hürbelsbacher Vesperbild. Doch während wir heute diese Figurengruppe in ihrer schlichten Schönheit bewundern, verlangte die Zeit des Barocks mehr. Die Rechnung besagt, dass dem geklaidten Vesperbild ein Schlair (Schleier) gekaufft worden war, der eine Länge von 4 Ehlen  (Ellen) aufwies und aus Seideldaffet (= Seidentaft) gearbeitet gewesen war.
Pietà im Schrein der Hürbelsbacher Kapelle - © GvT

Dieser kurze Vermerk über einen Stoffkauf ist gleichzeitig die erste schriftliche Nachricht über die Hürbelsbacher Pietà. Für uns heute kaum vorstellbar wurde die Figurengruppe im Zeitalter des Barocks mit Stoffkleidern versehen, ähnlich wie beim Gnadenbild in der oberbayerischen Klosterkirche Ettal oder in Maria Einsiedeln in der Schweiz. 
Auch in den Folgejahren wurde die Ausstattung der Hürbelsbacher Kapelle weiter vorangetrieben. So schuf ein nicht näher genannter Schwäbisch Gmünder Meister 1730/31 vier Blumenkrüge. 1735 stellte der Eybacher Maler Johann Jakob Kummer ein Antependium her, auf dem eine Darstellung des Heiligen Laurentius mit den Armenseelen zu sehen war. Kummer erhielt dafür 3 Gulden und 12 Kreuzer. Fünf Jahre später lieferte derselbe Künstler vier Blumenkörbe für 2 Gulden 40 Kreuzer, die ebenfalls farbig gestaltet waren. Anfang der 1740er Jahren wurde der Choraltar um ein Kreuz ergänzt und die in der Kapelle vorhandene, aus sechs Stücken zusammengesetzte Holztafel mit der Darstellung des heiligen Laurentius zusammengeleimt und der vorhandene Rahmen repariert. Am Ende dieses Jahrzehnts war die kleine Glocke im Turm zersprungen. Sie wurde eingeschmolzen und von den beiden renommierten Ulmer Glockengießern Kron und Frauenlob neu gemacht.

Die Barockisierung der Hürbelsbacher Kapelle

In den beiden Jahren 1750 und 1751 erhielt die Kapelle einen neuen Altar im Wert von 56 Gulden, den der Donzdorfer Schreiner Johann Staudenmayer anfertigte. Es handelt sich hierbei vermutlich um denjenigen Altar, der auch heute noch in Hürbelsbach steht. Dieser besitzt eindeutig barocke Elemente.

Der Hürbelsbacher Altar in seiner gegenwärtigen Form bei geschlossenen Flügeln. Der Altartisch und die Predella weisen barocke Elemente auf - © GvT

Im Altarschrein befand sich damals noch nicht die Pietà, sondern ein von dem Schwäbisch Gmünder Maler Johann Jakob Urbon (in der Literatur auch ‘Urban’), einem Mitglied der bekannten Gmünder Malerfamilie, für 40 Gulden gefertigtes Altarblatt. Urbon hatte zunächst einen Entwurf angefertigt, der die Zustimmung der Kapellenverwaltung gefunden hatte. Als die einzelnen Elemente angefertigt gewesen waren, wurde der Altar in der Donzdorfer Zehntscheuer von sieben Männern aufgebaut.
Doch damit stellt sich nun die entscheidende Frage: Wenn Staudenmayer einen neuen Altar geschaffen hatte, was war dann mit dem Zeitblom-Altar passiert? Man gewinnt den Eindruck, dass der alte Altar in Einzelteile zerlegt und Teile davon noch in der Kapelle präsentiert wurden.
Gleichzeitig mit dem neuen Choraltar entstand auch noch die Statue der Heiligen Ottilia. Diese fertigte ein nicht namentlich genannter Schwäbisch Gmünder Bildhauer für 4 Gulden und 30 Kreuzer an. Anschließend trug der Sohn des Malers für 10 Kreuzer die Heiligenfigur nach Weißenstein, wo der dortige Maler ihr für den Preis von 1 Gulden und 45 Kreuzern eine farbige Fassung verlieh.
Die Heiligenrechnung belegt damit eindeutig ihren Entstehungsprozess im Jahr 1751. Damit ist die bislang gültige Annahme, sie sei bereits Ende des 15. Jahrhunderts entstanden, widerlegt.
Die Heilige Ottilia wird bei Augenleiden angerufen. Weil es im 18. Jahrhundert noch keine moderne Augendiagnostik gab, suchten die Gläubigen bei der Heiligen Hilfe. So wuchs Hürbelsbach zu einem Wallfahrtsort für ein Leiden, um dessen Linderung sonst nirgends in der Region gebetet werden konnte.
Die Figur der Heiligen Ottilia, die mit ihren Attributen Buch und zwei Augen dargestellt ist, stand bis 1969 in der Hürbelsbacher Kapelle. Sie wurde gemeinsam mit der Heiligen Appolonia gestohlen und ist seither verschollen.
Heilige Ottilia, 1751, gestohlen 1969 und seither verschollen

Die Heiligenrechnung von 1758 offenbart, dass es außer der Heiligen Ottilia noch eine weitere  Statue in der Hürbelsbacher Kapelle gegeben hatte. In der Liste der Ausgaben taucht die Eintragung auf, dass der Waldstetter Maler Anton Sebastian Bez, der viele Jahre später auch für die Kapelle Grünbach arbeitete (s. dort), für die Fassung Von das Frauenbild und die Cron bezahlt worden ist. 


1770-1773 - Ein vulkanischer Winter und seine Auswirkungen

In der Zeit zwischen 1770 und 1773 kam es zu einem vulkanischen Winter. Ein derartiges Phänomen bedeutet, dass innerhalb kürzester Zeit die jährliche Durchschnittstemperatur um 2 Grad oder noch mehr sinken kann. Außerdem sind außergewöhnlich viele Niederschläge in Form von Schnee und Regen zu verzeichnen. Die große Hungersnot von 1815-1817 mit all ihren Erscheinungsbildern ist bekannt. Genau dieselben Probleme traten zwischen 1770 und 1773 auf.
Daher verwundert es nicht, dass für die Kapelle Hürbelsbach für 1771 eine detaillierte Rechnung des Donzdorfer Glasers Joseph Deibele in Höhe von 16 Gulden und 40 Kreuzer vorliegt. Diese für Glaserarbeiten extrem hohe Summe zeigt, dass es damals zu enormen Unwettern genommen war. Daher verwundert es auch nicht, dass der Donzdorfer Maurer Johannes Höllriegel Reparaturen am Dach hatte vornehmen müssen. Wie groß die Not tatsächlich war, erkennt man auch am Erwerb eines Partikels von den Gebeinen des Heiligen Laurentius durch den Donzdorfer Pfarrer und Dekan Schroz. Die Reliquie kostete 10 Gulden. Anschließend ließ Schroz dafür noch eine Monstranz in Höhe von 5 Gulden anfertigen. 
Im Jahre 1774 war das schlimmste überstanden. Deshalb konnte man im folgenden Jahr an  Reparaturen gehen. Zwischen Mai und November erledigte wieder der Maurermeister Höllriegel die notwendigen Arbeiten am Dach, für die er u.a. 200 Dachziegel aus Schnittlingen benötigte.
Gleichzeitig wurde im Inneren der Altar wieder auf Hochglanz gebracht. Zuerst nahm der Donzdorfer Schreiner Johannes Menrad Reparaturen am Choraltar, den beiden Seitenaltären und schließlich an der Kanzel vor. Anschließend versah der Zimmermann Michael Schuhmacher den Choraltar mit einem Gerüst, damit im folgenden Jahr der uns bereits bekannte Maler Anton Bez aus Waldstetten eine neue Fassung aufbringen konnte.
Zwei Jahre später wurden die beiden neuen Türflügel von Schreiner Menrad gefertigt und mit Zubehör vom Schlosser Johann Michael Schwarz ausgestattet. Zum Schluss erhielt die Kapelle noch einen neuen Opferstock, den ebenfalls der Schlosser Schwarz hergestellt hatte.


Die Folgen der Napoleonischen Ära

Am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Eingang zum Lautertal immer wieder Schauplatz von Truppendurchmärschen, sei es durch französische Revolutionstruppen oder kaiserliche Soldaten. Die Napoleonischen Kriege kosteten Unsummen von Geld, die von den einzelnen deutschen Herrschaften aufgebracht werden mussten. Um Plünderungen zu vermeiden, versorgte man die Truppen so gut als möglich, am besten mit Wein und Brandwein.  Dies hatte zur Folge, dass die rechbergischen Herrschaften bis 1808 finanziell vollständig ausgeblutet waren. Zur Rettung der erst 1770 gegründeten Pfarrei Hohenrechberg hatte Maximilian Emanuel von Rechberg bereits die Wallfahrt auf den Bernhardus auf den Hohenrechberg (vgl. dazu in diesem Post) übertragen lassen.
Auch der Donzdorfer Pfarrer Joseph Rink musste, wo immer möglich, Einsparungen vornehmen. Dies gelang am ehesten bei den Kapellen. Es verwundert daher kaum, dass man mit dem Ausverkauf der Kunstgegenstände in den Kapellen begann.
Wie bereits in Teil 4.5 ausgeführt, wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Altarflügel des Zeitblom-Altars durch den Donzdorfer Pfarrer Rink verkauft. Einzelne schriftliche Details darüber findet man nicht mehr. Doch nicht nur die Zeitblom-Tafeln wurden aus Hürbelsbach entfernt. 
Im Jahre 1810 erfährt man aus einem Brief von Joseph von Rechberg, Sohn von Maximilian Emanuel, an seinen Bruder und damaligen Verwalter der rechbergischen Herrschaften, Franz Xavier, dass noch immer altdeutsche Elemente sich in der Hürbelsbacher Kapelle befanden. Joseph, der Gemäldesammler innerhalb der Familie, bat seinen Bruder, ihm zwei altdeutsche Bilder aus Hürbelsbach zu schicken. Diese Stelle im Brief legt die Vermutung nahe, daß zwei weitere spätgotische Gemälde, über deren Motive keine Überlieferung existiert, aus dieser Kapelle entnommen und auf dem Münchner Kunstmarkt verkauft wurden.
Im Jahre 1814 sollte die Kapelle Hürbelsbach ganz abgerissen werden. Zum damaligen Zeitpunkt muss sie bereits leergeräumt gewesen sein, d.h. auch das Epitaph von Ulrich II. von Rechberg war aus der Kapelle entfernt und in die Pfarrkirche St. Martinus (s. St. Martinus - Gruftkapelle) gebracht worden. Man hatte, so erzählt die Legende, bereits mit den Abbrucharbeiten am Turm begonnen. Zuerst sollte die kleinere Glocke entfernt werden. Diese war der Heiligen Susanna, der Patronin der Glocken, gewidmet. Die keusche Susanna steht mit ihrer Standhaftigkeit und der gerechtfertigten Rettung vor dem ausgesprochenen Todesurteil für das Hoffnungsbild aller Christen. Glockeninschrift soll gelautet haben: Susanna, sollst ewig da hanga. Als der gerade anwesende Rink diese Nachricht vernommen hatte, soll er die Abbrucharbeiten beendet haben. Die Kapelle Hürbelsbach war ihrem Schicksal entgangen.


Hürbelsbach bis zum Ende des 19. Jahrhunderts

Im Jahre 1885 wurde die Hürbelsbacher Kapelle erneut völlig umgestaltet. Zuerst erhielt die Kapelle einen bis heute erhaltenen Anbau (Kirchenschiff) aus lokalem Sandstein.
Der barocke Altar verschwand bis auf Predella und Mensa, die auch heute noch als solche genutzt wird (s.o.). Der im Zeitalter von Historismus und Neogotik nach gotischem Vorbild gestaltete Altarschrein ist aus ursprünglich nicht zusammen gehörenden Teilen zusammengesetzt worden. Während die Pietà sich  bereits in der Hürbelsbacher Kapelle befand, dürften die beiden Seitenflügel, Kopien von Originalen vom Ende des 15. Jahrhunderts, ursprünglich aus Unterweckerstell stammen.

Der Hürbelsbacher Altar in seiner heutigen Fassung. Das Schreingehäuse entstand wohl in der Zeit der Neogotik - © GvT

Zusätzlich wurde der Chor mit vier Wandbildern aus der Vita des Heiligen Laurentius von Ludwig Traub ausgestattet. Die im Chor gemalten Szenen sind heute aufgrund des Absperrgitters für den Besucher nicht sichtbar und werden deshalb hier gezeigt:   

© GvT

Das erste Bild zeigt die Gefangennahme von Papst Sixtus II. durch die römische Staatsmacht. Laurentius wollte seinem großen Vorbild in den Tod folgen, doch der Papst erteilte ihm den Auftrag, den Kirchenschatz an Leidende und Arme auszuteilen.

© GvT

Im zweiten Bild präsentiert Laurentius der Staatsmacht (= Männer links im Bild) die von ihm gegen den Willen von Kaiser Valerian beschenkten Armen als ‘die wahren Schätze der Kirche’.

© GvT
Die Staatsmacht sah sich düpiert und reagierte mit der Verhaftung von Laurentius. Er wurde mit Bleiklötzen geschlagen und zwischen glühende Platten gelegt. Man versuchte vergeblich, ihn zum heidnischen Opferdienst zu zwingen. Schließlich befahl der Kaiser, den standhaften Laurentius über stetig unterhaltenem Feuer auf einem Rost langsam zu Tode zu martern - daher also sein Attribut, der Gitterrost. Selbst in diesen Qualen bewahrte er sich seinen Humor und neckte den Henker, er solle ihn auf dem Feuer wenden, der Braten sei auf der einen Seite schon gar (Bild 3).

© GvT

Sein Kerkermeister Hippolytus war von Laurentius Standhaftigkeit so tief beeindruckt, dass er sich zum Christentum bekehrte und ihn begrub (Bild 4)

Signatur von Ludwig Traub im 4. Bild des Zyklus. Ludwig Traub, der auch den Heiligen Georg in Unterweckerstell gemalt hatte, ist einem breiten Publikum durch ein anderes Werk bekannt - er illustrierte mit 24 Strichätzungen und acht Holzstichen insgesamt sieben Marienkalendergeschichten von Karl Mayn

St. Laurentius im 20. Jahrhundert

Das Hürbelsbacher Lied
Auf Wunsch des Donzdorfer Pfarrers Karl Altmann entstand 1937 der Text für das Hürbelsbacher Lied. Der Autor des Textes ist der Donzdorfer Arzt, Dr. Franz Xaver Frey. Am 5. Februar 1937 brachte er den endgültigen Text zu Papier, als Grundlage diente eine bereits bestehende Melodie.
Die Entstehung dieses Liedtextes zu Beginn des Jahres 1937 muss vor dem Hintergrund der damaligen Zeit betrachtet werden. Schon während des gesamten Jahres 1936 wurden Vorbereitungen für den von Hitler geplanten Krieg getroffen. Ab Januar 1937 lief die Rüstungsmaschinerie auf vollen Touren. Ausgestattet mit diesem Wissen eröffnet sich vor allem ein ganz neues Verständnis für die Worte im dritten Vers des Liedes.  
Später vermachte er den Originaltext dem jungen angehenden, gläubigen Arzt Dr. Joseph Deininger. In der Regel wird bei jedem Gottesdienst und bei Andachten in der Kapelle das Hürbelsbacher Wallfahrtslied gesungen.

Umfassende Sanierung in den 1960er und Umgestaltung in den 1990er Jahren
Im Jahre 1964 begann die umfassende Außensanierung, die ein Jahr später durch die Innensanierung fortgesetzt wurde. Damals wurde die neogotische Ausstattung in weiten Teilen beseitigt. Die ornamentalen Malereien wurden übertüncht, übrig blieb nur der Laurentius-Zyklus von Ludwig Traub. Die 1885 aufgestellten Seitenaltäre wurden entfernt und durch  Heiligenfiguren ersetzt. Leider zog die frisch renovierte Kapelle Diebe an. Wie schon oben dargestellt, stahlen Unbekannte 1969 die beiden Heiligenfiguren Ottilie und Appolonia.
Nach dem Diebstahl von 1969 ermöglichte die finanzielle Stiftung von Generalkonsul Dr. Alexander Grupp und seiner Ehefrau Isolde eine Reihe von Änderungen in der Kapelle. 1984 erfolgte die Sicherung der Hürbelsbacher Figuren. 1991 kam ein neues, im gotischen Stil gestaltetes Gestühl hinzu, das bis heute in der Kapelle steht. 1993 konnte das Geläut um eine Marienglocke ergänzt werden. Diese war in der Gießerei A. Bachert in Heilbronn entstanden. Sie klingt in h”, wiegt 50 Kilo, ist 42 cm hoch und besitzt einen Durchmesser von ebenfalls 42 cm. Auf ihr ist ein Bild der Hürbelsbacher Pietà und die 3. Strophe des Hürbelsbacher Wallfahrtsliedes zu sehen. Die Glocke wurde am 29. August 1993 geweiht, 500 Jahre nach der Stiftung der Sidler-Glocke durch Ulrich II. von Rechberg .

Quellen und Literatur

GRFAD - Heiligenrechnungen von Hürbelsbach
- Walter Ziegler, Die Kulturdenkmale des Kreises Göppingen, o.J.
- http://karl-may-wiki.de/index.php/Ludwig_Traub
- https://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Laurentius.htm
- https://archivalia.hypotheses.org/98441 (Geschichte der Malerfamilie Urbon/Urban)

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