Aktuelles zur Geschichte

  • 30. März 2021: Gingen an der Fils - Bericht in der Geislinger Zeitung (GZ): '50.000 Euro für zwölf Meter?' In dem Artikel wird dem aufmerksamen Leser vermittelt, dass die Gemeinde Gingen auf eine Überraschung beim Abbruch einer angeblich baufälligen Scheune gestoßen ist - man fand einen Teil der alten Kirchenmauer, die bedingt durch den Abbruch keinen guten Zustand offenbart. Wer jedoch den Ort und seine Gegebenheiten kennt, der kann nur höööchst verwundert über den Inhalt dieses Artikels zurückbleiben. Es ist einem Ortsvertrauten seit Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten bekannt, dass alte Gebäude aus Ersparnisgründen an bereits vorhandene Mauern 'angelehnt' wurden. Von dem betreffenden Gebäudeensemble trifft dies sowohl auf das Wohnhaus, wie auch auf die jetzt abgebrochene Scheune zu. Die bürgerliche Gemeinde Gingen kaufte dieses Ensemble vor einigen Jahren. Man darf doch wohl davon ausgehen, dass die in der Verwaltung mit dieser Angelegenheit befassten Mitarbeiter sich vor dem Kauf über diese Situation informiert hatten. Wenn nicht .... Die Kirchenmauer gehört zu dem unter Denkmalschutz stehenden Ensemble der Johanneskirche mit der ältesten Kircheninschrift Deutschlands. Die vom Kirchhof aus sichtbare Mauerseite wurde zuletzt zum Jubiläumsjahr 1984 von Grund auf saniert - ein Vorgang der auch in der Ortsgeschichte ausführlich beschrieben wurde. Man kann also nur fassungslos darüber staunen, dass sich mit dem Abriss der Seheune für die Gemeinde samt dem Gemeinderat hier eine 'Überraschung' geboten hat.  
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  • 7. März 2020: Nenningen - Ortsteil der Stadt Lauterstein - feiert an diesem Tag das 750. Jubiläum seine Erstnennung. An jenem 7. März 1270 trat Gebhard von Nenningen als Zeuge in der von Graf Ludwig II. von Spitzenberg und seiner Schwester Gräfin Agnes von Aichelberg initiierten Urkunde über den Verkauf von Höfen in Kuchen und Süßen als einer von mehreren Zeugen auf. Gebhard von Nenningen ist der älteste Vertreter der Ortsadelsfamilie von Nenningen. Diese Familie ist noch lange danach in Urkunden nachweisbar. Ihr berühmtester Vertreter war Bischof Anselm von Nenningen im 15. Jahrhundert. Er ließ den Domkreuzgang und den spätgotischen Ostchor des Augsbuger Doms errichten.  
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  • 28. Februar 2020: Grünbach - Ortsteil von Donzdorf: Herr Bernhard Baum, Donzdorf, hat mich auf ein Steinmetzzeichen aufmerksam gemacht, das er in einer älteren Literatur gefunden hat. Es handelt sich um dasjenige des Hans von Donzdorf, einem gotischen Steinmetz und Baumeister. Seinem Namen nach zu urteilen stammt er aus Donzdorf. Er ließ sich in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts in Esslingen nieder und arbeitete dort an einer Reihe von Baustellen mit. Sein Zeichen findet man an der Kirche von Weil im Dorf. Durch Vergleich seines dortigen Steinmetzzeichens konnte nun auch dasjenige an der Kapelle in Grünbach (s. Donzdorfer Kapellenweg) identifiziert werden. Es ist direkt über der Jahreszahl 1492 im Südportal in den Stein eingemeiselt. Die Form dieses Grünbacher Portals ist bemerkenswert, weil es nicht dem üblichen Spitzbogenportal folgt, sondern ein sogenanntes Kielportal bildet. Ein zweites solches Kielportal gibt es in Donzdorf an der Turmbasis von St. Martin. Dieser Kielbogen ist nur noch im Inneren sichtbar. Auch der Turm von St. Martin entstand im 15. Jahrhundert. Man darf also auch hier ein Werk des Hans von Donzdorf vermuten.  
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  • 31. Oktober 2019, 19.30 - VHS Gingen/Fils - Vortrag: Die Europäische Gartenkultur I. Vom Garten Eden zu den römischen Gärten (Gingen, Rathaus, Sitzungssaal, Eintritt: 5,00 € im Vorverkauf, 7,00 € an der Abendkasse):
    Ab dem Moment, ab dem Menschen sesshaft wurden, begannen sie, ihre Umwelt nach den ihnen vertrauten Idealvorstellungen zu gestalten. Dazu gehörten eine ganze Reihe von Gestaltungselementen, die uns zum Teil noch bis heute vertraut sind. Schriftliche Überlieferungen erzählen uns von diesen üppigen, oft weitläufigen Gärten. Bestens vertraut ist uns der Garten Eden, der nach biblischer Vorstellung erste Garten. Märchenhaft erscheinen uns die sogenannten hängenden Gärten der geheimnisvollen Königin Semiramis in Babylon, eines der sieben Weltwunder der Antike. Die besondere Form des Adonisgartens entwickelte sich in Griechenland und die Gärten der Römer sind legendär. Wichtig für die europäischen Gärten ist das Gestaltungsprinzip der arabischen.
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  • 18. Oktober 2019 - Festvortrag zum 300jährigen Jubiläum der Stadtkirche Lauterstein-Weißenstein (weitere Details später): Das Paradies auf Erden - Italienischer Barock am Fuße der Alb. Nach vielen Jahrzehnten mit Krieg und Hungersnöten waren die Menschen am Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts erschöpft und brauchten dringend Aufmunterung. Allein die Kirche konnte ihnen das neue Lebensgefühl vermitteln. Dazu nutzte sie neben dem Gottesdienst vor allem die Kunst. In Italien hatte sich der neue Stil des Barocks entwickelt. Italienische Künstler brachten mit ihren Bildern, mit neuer Architektur und üppigen Stuckaturen neue Lebensfreude in die bis dahin dunklen Kirchen. In den Rechbergschen Herrschaften wurden diese neuen Ideen schnell auf einzigartige Weise umgesetzt - in Hohenrechberg, Donzdorf und Weißenstein. Wie die einzelnen Herrschaftsinhaber dabei vorgingen und welche eigenen Vorstellungen sie dabei einbrachten, wird sich zeigen.  
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  • 8. September - Tag des offenen Denkmals - Fahrradtour: Auf dem Donzdorfer Kapellenweg. Treffpunkt: Pietà-Kapelle, Lauterstein-Nenningen, 14.00 Uhr. In den vergangenen zwei Jahren habe ich die Geschichte jeder einzelnen Kapelle erforscht. Dabei traten völlig überraschende Details zutage, die hier erstmals präsentiert werden. Auf der Fahrradtour besuchen wir die auf der Route liegenden Kapellen. 
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  • 5. Juni 2019 - VHS Gingen/Fils - Spaziergang: Historischer Rundweg III - Der Wandel im Gingener Dorfbild nach 1945. Auf einem Spaziergang werden die damals entstandenen typischen Gebäude angeschaut und über die Veränderungen im dörflichen Zusammenleben gesprochen 
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  • 28. Februar 2019 - VHS Gingen/Fils - Vortrag: Die weibliche Gingener Geschichte. In diesem Vortrag stehen diejenigen Frauen, die Gingener Geschichte schrieben, im Fokus.  
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  • 12. Februar 2019 - Die Jubiläen geben sich dieses Jahr die Klinke in die Hand: 22. Januar: 840 Jahre gräfliche Familie von Rechberg! - 30. Januar: 250 Jahre Pfarrei Nenningen - 2. Februar: 40 Jahre Thomas-Glocke in der Johanneskirche Gingen/Fils - ohne genaues Datum: 300 Jahre Stadtpfarrkirche Weißenstein - 8. Dezember: 245 Jahre Pietà Nenningen. 
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  • 22. Januar 2019 - 22. Januar 1179: Heute vor exakt 840 Jahren wurde erstmals in einer Urkunde der Name Ulrich von Rechberg niedergeschrieben. Ulrich von Rechberg ist der 1. Vertreter dieser Adelsfamilie. In der Urkunde des Kaisers Barbarossa übt er die Funktion eines Zeugen aus. Über Rechbergs Vorfahren väterlicherseits gibt es keine schriftlichen Informationen.
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  • 15. Jan. 2019 - NWZ und Geislinger Zeitung - Beilage: Starke Frauen aus der Region - Anlässlich de Jubiläums '100 Jahre Frauenwahlrecht' veröffentlichten die beiden Regionalzeitungen NWZ und Geislinger Zeitung eine Artikelserie unter dem Titel 'Starke Frauen'. Diese Serie wurde nun in einer Sonderbeilage zusammengefasst. Unter anderem ist darin der Artikel vom 17. April 2018 über mich enthalten. Die Freude ist groß!
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  • 2018 
  • 1. Dez. 2018, 14.30 Uhr, Rathaus Gingen/Fils - Vernissage: Weihnachten im Kleinformat - Postkarten zwischen 1900 und 1975
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  • 15. Nov. 2018 - Vortrag 'Elisabeth Dreisbach und ihre Zeit in Gingen
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  • 12. Okt. 2018 - Führung Mobilität - im Rahmen des Programms der VHS Gingen/Fils. Ein gutes Wegenetz ist einer der Bausteine für florierenden Handel. In jüngster Zeit tritt immer deutlicher zutage, dass das Filstal dabei seit Jahrtausenden eine herausragende Rolle spielte. Tatsächlich lassen sich die Spuren des Verkehrs vom Mittelalter bis in die Gegenwart im Ortsbild und seine Auswirkungen auf den Ort deutlich erkennen. Diese Spuren wollen wir an unterschiedlichsten Stellen im Ort erkunden. 
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  • 22. Sept. 2018 - Exkursion zur Ausstellung ‘Eugen Netzel. Goldschmied – Maler – Bildhauer’ im Museum Prediger in Schwäbisch Gmünd. Erstmals wurde ein größerer Teil seines Nachlasses öffentlich präsentiert. 
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  • 16. Sept. 2018 - mehrere Führungen anlässlich des 'Sunday ist Funday', dem verkaufsoffenen Sonntag in Gingen/Fils 
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  • 9. Sept. 2018, 14.30 Uhr - Führung Europäische Einflüsse auf die Wallfahrtkirche Hohenrechberg - im Rahmen des 'Tages des offenen Denkmals' 2018 
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  • 22. Juni 2018, 16.00 Uhr - Führung Renitente Bürger in und um Gingen - im Rahmen des Programms der VHS Gingen/Fils. Geht man heute durchs Dorf, scheint immer alles ruhig und unaufgeregt zu sein. Doch das war nicht immer so. Im Laufe der Zeit widersetzten sich eine ganze Reihe von Personen der Obrigkeit, verfolgten kompromisslos ihren Weg und hinterließen in den Archiven ihre Spuren. Diese Spuren wollen wir verfolgen und so die einzelnen Menschen kennenlernen und herausfinden, was sie antrieb und was sie erlebten.
    (Treffpunkt: Pfarrstraße, nähere Info unter: https://www.gingen.de/index.php?id=138&no_cache=1) 
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  • 9. Juni 2018 - Reiseleitung: Vom Barock zum Rokoko IV: Im Bayerischen Himmel - Kloster Weyarn, Klosterkirche Tegernsee, Gondelfahrt auf den Wallberg. Dieses Mal gehen der 'Förderverein Pietà Franz Ignaz Günther Nenningen e.V.' und der 'Förderverein Zur Schönen Maria auf dem Hohenrechberg' zum vierten Mal auf gemeinsame Entdeckungsreise - dieses Mal ins Tegernseer Land. Erneut gibt es zahlreiche Spuren der beiden Künstler zu entdecken, die die Wallfahrtskirche Hohenrechberg und die Nenninger Kapelle prägten. Der Tessiner Künstler Prospero Brenno und sein Bruder Francesco gestalteten die Klosterkirchen von Weyarn und Tegernsee. Ihre Handschriften sind deutlich zu erkennen, die Parallelen zu Hohenrechberg unverkennbar. Franz Ignaz Günther fertigte für die Klosterkirche und die Jakobuskapelle Weyarn so viele Werke, wie man sie von ihm sonst nur im Bayerischen Nationalmuseum findet. Und wir genießen erneut das barocke Lebensgefühl tiefer Frömmigkeit und vom Wallberg aus die imposanten Gebirgslandschaften.
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  • 2. Juni 2018 - Geislinger Zeitung: Der Beweis aus dem Bachbett - Und wieder wurde der Kreisarchäologe Dr. R. Rademacher fündig. Hatte er gemeinsam mit seinem Team in der zweiten Maihälfte (s.u.) ein lokales Machtzentrum der Kelten im Bachbett des künftigen Barbara-Baches in Gingen entdecken und auswerten können, so konnte er nun deren wirtschaftliche Grundlage auffinden: Am Bachbettrand des Binsenbaches entdeckten Rademacher und sein Team Schlackeglumpen und Reste eines sogenannten Rennofens, die beweisen, dass die Kelten hier Eisen schmolzen und weiterverarbeiteten. Gratulation!!! (s.dazu: https://www.swp.de/suedwesten/landkreise/lk-goeppingen/archaeologen-finden-schlacke-aus-keltenzeit-26874798.html) 
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  • 1. Juni 2018 - Treffen mit dem Wetter-Team des SWR-Fernsehens auf dem Hohenrechberg. Gemeinsam mit Herrn Bernhard Baum (Donzdorf) hatte ich das Wetter-Team des SWR-Fernsehens in die Wallfahrtskirche zur Schönen Maria auf dem Hohenrechberg eingeladen, um es auf das Phänomen der dort 1688-89 entstandenen Südfrüchte aufmerksam zu machen. Die Wettermänner drehten begeistert einen Beitrag über den Zusammenhang zwischen Wetterkatastrophe und den dargestellten Südfrüchten, der noch am gleichen Abend gesendet wurde. Wer Lust hat, die beiden Beiträge sich anzusehen, geht wiefolgt vor: Aufruf der SWR-Mediathek, Suche nach 1. - SWR-Aktuell Baden-Württemberg - die Zeitleiste vorschieben auf die 14. Sendeminute (Einführung). Danach: Aufruf SWR-Landesschau - die Zeitleiste vorschieben auf die 11. Sendeminute. Viel Spaß beim ansehen und dem SWR-Team einen herzlichen Dank für diese spannende Erfahrung. 
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  • 22. Mai 2018, Geislinger Zeitung: Ein lokales Machtzentrum der Kelten - Unter dieser Überschrift erschien heute ein Artikel zu den derzeit stattfindenden Ausgrabungen entlang der Baustelle der neuen B 10 beim Landgraben auf Gingener Gemarkung. Als das neue Bett für den künftigen Barbarabach ausgehoben wurde, begleitete ein Mitarbeiter der Kreisarchäologie die Maßnahmen und entdeckte die für ein geschultes Auge sofort sichtbaren Hinweise. Auf dem Zeitungsfoto ist deutlich der Verlauf der Befestigung einer sogenannten keltischen Viereckschanze zu erkennen. Sie war insgesamt 43 Meter lang. Bei den Grabungen gefundene Keramikreste sind in das 2. vorchristliche Jahrhundert zu datieren. Diese Viereckschanze ist nicht die einzige in Gingen. Es gibt Hinweise auf zwei weitere, eine davon ist durch die Methode der Luftbildarchäologie bereits seit einigen Jahren bekannt. Insgesamt kennt man auf Gingener Gemarkung bisher 14 Siedlungsplätze der Kelten. Die Vierecksschanzen und die Siedlungsplätze belegen nun, dass in diesem Teil des Filstals offenbar ideale Lebensbedingungen herrschten. Funde weisen auf Landwirtschaft, Handwerk, Metallverarbeitung und Fernhandelsbeziehungen bis nach Lothringen und in den Mittelmeerraum hin. Auf Gingener Gemarkung gab es also ein lokales Machtzentrum der Kelten.   
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  • 16. Mai 2018, 19.30 Uhr - Führung durch das vorindustrielle Weberviertel in Gingen - im Rahmen der Veranstaltungen der 'Frauen wie wir' der Evangelischen Kirchengemeinde Gingen/Fils. Gingen ist Teil der Route der Industrialisierung, die durch den Landkreis Göppingen führt (s. hier, 13. April 2018). Aus diesem Grund wurde ein besonderer Schwerpunkt mit dem Thema Industrialisierung im Rahmen des Historischen Rundwegs durch den Ort entwickelt. Überregional herausragend ist dabei das immer noch vorhandene vorindustrielle Weberviertel. Während der Führung werden die verschiedensten Aspekte zum Weberhandwerk angesprochen (Treffpunkt am Spielplatz in der Grabenstraße) 
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  • 17. April 2018 -  Ein Artikel über mich in der Geislinger Zeitung (Teil der Südwestpresse Ulm) mit dem Titel 'Eine Spürnase für Details - Die Gingener Historikerin Dr. Gabriele von Trauchburg gilt in Orts- und Kunstgeschichte als Expertin über den süddeutschen Raum hinaus' (leider nur im Abo im Internet verfügbar). 
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  • 13. April 2018 - 1. Führung auf dem Gingener Historischen Pfad. Thema: Energie als Grundlage für die Industrialisierung im Filstal. Der Historische Pfad Gingen ist Teil der Route der Industriekultur im Filstal (http://www.industriekultur-filstal.de/orte/gingen-an-der-fils.html). Er ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil in Gingen das einzige geschlossene Gebäudeensemble aus vorindustrieller Zeit erhalten geblieben ist und teilweise bis heute bewohnt wird.   
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  • 13. April 2018 - Artikel in der Geislinger Zeitung (Teil der Südwestpresse Ulm) über meinen Blog: Historikerin aus Gingen geht ditial (leider nur im Abo im Internet einsehbar).     
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  • März 2018 - Die Schilder für den neuen Donzdorfer Kapellenweg sind entlang seiner Route angebracht. Auf die Initiative von Herrn Bernhard Baum - langjähriger 2. Vorsitzender des Kirchengemeinderates St. Martinus Donzdorf - und Dr. Gabriele von Trauchburg entstand in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Martinus und der Stadtverwaltung Donzdorf ein kultureller Wanderweg, der viel über die historische, kirchengeschichtliche und kulturelle Entwicklung des Lautertales im Landkreis Göppingen offenlegt. Parallel zur Entwicklung dieses neuen Wanderweges habe ich die Geschichte der einzelnen Kapellen und ihrer Umgebung aufgearbeitet, die in Kürze in diesem Blog unter der Überschrift 'Der Donzdorfer Kapellenweg' zu lesen sein wird.     
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  • 23. Februar 2018 - Präsentation des Buches Glaubenszeichen in und um Lauterstein (s. Publikationen). Dieses Buch enthält die Sammlung aller Glaubenszeichen auf der Gemarkung der Stadt Lauterstein - Weg- und Dankkreuze, ein kleiner Marienschrein, Statuen etc. Es präsentiert Ergebnisse zu einer Initiative des Landesamtes für Denkmalpflege, die Kenntnis über Kleindenkmale zu sichern. Von den Lautersteiner Ergebnissen war die Denkmalpflege äußerst angenehm überrascht, denn sie berühren die unterschiedlichsten Erkenntnisebenen: Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde.     
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  • 2017                                                                        
  • 13. Oktober 2017 - Gingens historischer Rundweg eröffnet (http://www.swp.de/geislingen/lokales/landkreis_gp/ein-begehbares-geschichtsbuch-15880885.html) - Der historische Rundweg verbindet spezifische Gingener Geschichte mit dem Weg der Industriekultur. Eine besondere Schnittstelle ist dabei das vorindustrielle Weberviertel an der Grabenstraße. 
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  • 6. Oktober 2017 - Auf den Spuren des Reichtums (http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/auf-den-spuren-des-reichtums-15843447.html) - mit Hilfe der Archäologie versucht Kreisarchäologe Reinhard Rademacher dem Rätsel um die ehemalige Alamannensiedlung in Donzdorf und deren Reichtum näher zu kommen. Man darf gespannt sein, welche Ergebnisse er noch im wahrsten Sinne des Wortes zutage fördern kann.  
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  • 15./20. Sept. 2017 - Schlossbau zeigt Glauben der Grafen (http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/schlossbau-zeigt-den-glauben-der-grafen-15734683.html) - diesen Artikel kann und darf man nicht unkommentiert stehen lassen: Das Rätsel um Donzdorfer Wappen 
    Wenn man aufmerksam den Bericht zu ‘Schlossbau zeigt den Glauben der Grafen’ liest, so bemerkt man zuerst eine seltsame Ungereimtheit. Nach dem Untertitel des Artikels zu schließen behandelte die Veranstaltung ‘Die drei Sterne von Donzdorf’ neue Erkenntnisse rund um das Donzdorfer Wappen. Statt dessen liest man längst bekannte und offensichtliche Thesen über die Grafen von Rechberg, über die eine mysteriöse astrologische Theorie gestülpt wurde. Eine mindestens ebenso ausführliche Darstellung zum eigentlichen Thema, der Entwicklung des Donzdorfer Wappens, sucht man vergeblich.
    Dem Gästeführer scheint entgangen zu sein, dass 1932 nicht irgendein Löwe, sondern ein Stauferlöwe von Heraldikspezialisten für das Donzdorfer Wappen ausgewählt worden war. Bei den drei Wappensternen kennt er gerade einmal deren Herkunft aus dem Siegel eines Donzdorfer Amtsvogts Dangelmaier. Dennoch zieht der Gästeführer aus der Form der Sterne den Schluss, dass der Amtsvogt ein Marienverehrer war. Und deshalb sein Glaube durch deren Aufnahme in das Donzdorfer Wappen bis in die Gegenwart nachwirkt. Doch wer war dieser Amtsvogt überhaupt? Ohne Kenntnis seiner Biographie ist eine Deutung seines Siegels keinesfalls möglich. 
    Und was hat des Amtsvogts Dangelmaiers angebliche Marienverehrung mit dem Donzdorfer Schloss zu tun? Die Symbolik der vom Gästeführer angeführten Zahlen kann auf eine ganz Reihe von Möglichkeiten gedeutet werden. Zudem existieren keine Hinweise auf astrologische Kenntnisse beim Bauherrn oder beim Baumeister. Und die Verbindung zwischen den Grafen von Rechberg und dem nicht !!! rechbergischen Beamten Dangelmaier war nicht gerade eng. (auch erschienen als Leserbrief in der NWZ, 23.9.2017 und in der GZ, 7.10.2017)   
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  • 20. Sept. 2017, 19.00 Uhr - Renitente Menschen in Gingen im Zeitalter der Reformation - Führung in der Gingener Johanneskirche         
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  • 10. Sept. 2017, 14.30 Uhr - Vortrag anlässlich des Deutschen Denkmaltags in der Wallfahrtskirche von Hohenrechberg - Nachzulesen im Blog unter 'Gemeinsam für Gott'   
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  • April 2017 - Neu entdeckt: Die Reformation in Schlat wurde erst nach 1556 eingeführt (s. in diesem Blog: Reformation im Mittleren Filstal - Die Reformation in Schlat)

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